EU-Regulierungsbehörde prüft Maltas MiCA-Lizenzierungsprozess
Die European Securities and Markets Authority (ESMA) hat eine Überprüfung der Umsetzung des Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA)-Rahmens durch die Malta Financial Services Authority (MFSA) für Krypto-Asset-Dienstleister (CASPs) durchgeführt. Während die MFSA Fachwissen unter Beweis stellte, sieht die ESMA Verbesserungspotenzial im Lizenzierungsprozess, um einheitliche Standards in allen EU-Mitgliedstaaten zu gewährleisten.
Wichtige Erkenntnisse der Überprüfung
Der Peer Review Committee (PRC) der ESMA identifizierte mehrere Bereiche, in denen Maltas Ansatz zur CASP-Lizenzierung gestärkt werden könnte. Das Gremium stellte fest, dass die MFSA zwar über ausreichende Ressourcen und Kenntnisse verfügt, der Lizenzierungsprozess für einen bestimmten CASP jedoch nur teilweise den Erwartungen entsprach. Diese Erkenntnisse sollen allen National Competent Authorities (NCAs) helfen, ihre regulatorischen Praktiken zu verbessern.
Auswirkungen auf die Krypto-Regulierung
Diese Bewertung erfolgt, nachdem vier große Plattformen – darunter Bitpanda und Crypto.com – bereits MiCA-Lizenzen über die MFSA erhalten haben. Die Überprüfung unterstreicht das Engagement der EU, ein harmonisiertes regulatorisches Umfeld zu schaffen, das Verbraucher schützt und gleichzeitig Innovationen im Bereich der digitalen Vermögenswerte fördert.
Zukünftige regulatorische Richtungen
Die Empfehlungen der ESMA markieren einen wichtigen Schritt bei der Entwicklung einheitlicher Krypto-Regulierungen in der EU. Die Behörde arbeitet weiterhin mit nationalen Regulierungsbehörden zusammen, um klare Standards zu etablieren, die Marktwachstum mit notwendiger Aufsicht in diesem sich entwickelnden Sektor in Einklang bringen.