‚Crypto Week‘ markiert einen Wendepunkt für die Kryptowährungsregulierung in den USA
Der US-Kongress hat eine wegweisende Gesetzgebungssitzung namens ‚Crypto Week‘ abgeschlossen, in der drei bedeutende Gesetze verabschiedet wurden, die die Kryptowährungsregulierung in Amerika prägen werden. Der GENIUS Act, der nun auf die Zustimmung des Präsidenten wartet, stellt neue Regeln für Stablecoins auf. Ihm schlossen sich der CLARITY Act und Gesetze an, die die Ausgabe einer CBDC durch die Federal Reserve blockieren.
Wichtige gesetzliche Entwicklungen
- Der GENIUS Act führt bankähnliche Vorschriften für Emittenten von Stablecoins ein
- Der CLARITY Act verlagert die Aufsicht über Kryptowährungen von der SEC in den Zuständigkeitsbereich der CFTC
- Neue Gesetze verhindern die Entwicklung einer CBDC durch die Federal Reserve aufgrund von Datenschutzbedenken
Reaktion der Branche und nächste Schritte
Branchenführer begrüßten die Fortschritte, räumten aber gleichzeitig verbleibende Herausforderungen ein. „Diese Gesetze stellen entscheidende Schritte in Richtung regulatorischer Klarheit dar“, sagte Nathan McCauley von Anchorage Digital. Die Maßnahmen gehen nun an den Senat, wo ihre Verabschiedung trotz parteiübergreifender Unterstützung im Repräsentantenhaus ungewiss bleibt.
Globale Auswirkungen
Diese Entwicklungen positionieren die USA, um die Führung in der Regulierung digitaler Vermögenswerte zurückzugewinnen. Da Finanzzentren wie Hongkong ihre Rahmenbedingungen vorantreiben, könnten die Maßnahmen der USA während der ‚Crypto Week‘ die globalen Standards für die kommenden Jahre beeinflussen.