Coinme muss 300.000 US-Dollar Strafe für Verstoß gegen kalifornische Crypto-ATM-Gesetze zahlen
Coinme, ein in Seattle ansässiger Betreiber von Krypto-Geldautomaten, hat sich bereit erklärt, eine Strafe von 300.000 US-Dollar für die Verletzung des Digital Financial Assets Law in Kalifornien zu zahlen. Dies ist die erste Durchsetzungsmaßnahme der California Department of Financial Protection and Innovation (DFPI) unter diesem Gesetz und unterstreicht den Fokus des Staates auf den Verbraucherschutz bei digitalen Vermögenswerten.
Details des Verstoßes
Untersuchungen ergaben, dass Coinme das tägliche Transaktionslimit von 1.000 US-Dollar pro Kunde an seinen Krypto-Geldautomaten in Kalifornien überschritten hat. Das Unternehmen hat auch die gesetzlich vorgeschriebenen Offenlegungen auf Kundenbelegen vernachlässigt, was die Transparenz für die Nutzer beeinträchtigte.
Wiedergutmachung und regulatorische Auswirkungen
Die Einigung umfasst 51.700 US-Dollar Wiedergutmachung an ein älteres Opfer eines Betrugs. DFPI-Kommissar KC Mohseni betonte, dass dieser Fall einen wichtigen Präzedenzfall für Krypto-Kiosk-Betreiber im ganzen Bundesstaat darstellt.
Zunehmendes Problem von Krypto-Geldautomaten-Betrug
Die DFPI berichtet über zunehmenden Betrug im Zusammenhang mit Krypto-Geldautomaten. Daten des FBI zeigen fast 11.000 Beschwerden und Verluste in Höhe von 246 Millionen US-Dollar, die allein im Jahr 2024 mit diesen Betrügereien in Verbindung gebracht wurden.
Ausweitung der regulatorischen Reaktion
Spokane, Washington, hat kürzlich Krypto-Geldautomaten vollständig verboten, während australische Behörden Untersuchungen zur kriminellen Nutzung dieser Maschinen eingeleitet haben. Diese Maßnahmen spiegeln die wachsende globale Besorgnis über Betrug im Zusammenhang mit Krypto-Geldautomaten wider.