Coinbase strebt SEC-Zulassung für den Handel mit tokenisierten Aktien an
Coinbase, eine führende Kryptowährungsbörse, führt Gespräche mit der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC), um den Handel mit tokenisierten Aktien einzuführen. Diese Initiative könnte Coinbase in direkte Konkurrenz zu traditionellen Aktienhandelsplattformen wie Robinhood bringen. Laut Paul Grewal, dem Chefjustiziar von Coinbase, ist dieses Projekt eine Top-Priorität für das Unternehmen.
Was sind tokenisierte Aktien?
Tokenisierte Aktien sind traditionelle Aktien, die auf einer Blockchain ausgegeben werden. Sie ermöglichen schnellere und transparentere Transaktionen. Während der Handel mit tokenisierten Aktien in den USA derzeit verboten ist, haben Unternehmen wie Kraken begonnen, diese Dienstleistungen im Ausland anzubieten.
Regulatorische Entwicklungen
Falls die SEC den Vorschlag von Coinbase genehmigt, könnte sie ein ‚No-Action Letter‘ ausstellen, das signalisiert, dass sie keine Durchsetzungsmaßnahmen gegen die Börse ergreifen wird. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines sich wandelnden regulatorischen Umfelds, das für Kryptowährungen günstiger erscheint.
Globale Expansion und Sicherheitsherausforderungen
Coinbase arbeitet auch daran, eine Lizenz unter den Markets in Crypto-Assets (MiCA)-Bestimmungen der Europäischen Union zu erhalten. Allerdings hat die Börse mit Sicherheitsproblemen zu kämpfen, darunter unbefugter Zugriff auf Nutzerdaten.
Marktperformance
Trotz eines kürzlichen Rückgangs des Aktienkurses um 3,6 % hat Coinbase einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem es als erstes US-Kryptounternehmen in den S&P 500-Index aufgenommen wurde. Dies unterstreicht die zunehmende Integration von Kryptowährungen in den Mainstream-Finanzsektor.