Coinbase strebt SEC-Zulassung für tokenisierte Aktien an
Coinbase, eine führende Kryptowährungsbörse, verhandelt mit der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) über die Einführung des Handels mit tokenisierten Aktien. Dieser Schritt könnte Coinbase in direkte Konkurrenz zu traditionellen Aktienhandelsplattformen wie Robinhood bringen. Laut Paul Grewal, dem Chefjustiziar von Coinbase, ist dieses Vorhaben eine hohe Priorität für das Unternehmen.
Was sind tokenisierte Aktien?
Tokenisierte Aktien sind traditionelle Aktien, die auf einer Blockchain ausgegeben werden. Sie ermöglichen einen schnelleren und transparenteren Handel. Derzeit können US-Bürger diese Assets nicht handeln, aber Unternehmen wie Kraken bieten sie bereits Nichtansässigen an.
Regulatorische Entwicklungen und potenzielle Auswirkungen
Die SEC könnte Coinbase’s Antrag durch ein ‚No-Action Letter‘ genehmigen, was bedeutet, dass sie keine Durchsetzungsmaßnahmen gegen das Unternehmen ergreifen wird. Dies folgt auf eine insgesamt positivere regulatorische Einstellung gegenüber Krypto-Unternehmen seit Anfang 2023.
- Tokenisierte Aktien sind in den USA noch nicht verfügbar
- Coinbase könnte mit SEC-Zulassung Pionierarbeit leisten
- Blockchain-Technologie könnte den Aktienhandel effizienter machen
Expansion und Sicherheitsherausforderungen
Während Coinbase die US-Regularien navigiert, arbeitet das Unternehmen auch an der Compliance mit dem Markets in Crypto-Assets (MiCA)-Rahmen der Europäischen Union. Jüngste Sicherheitsvorfälle, darunter Phishing-Versuche durch bestochene Support-Mitarbeiter, unterstreichen anhaltende Risiken.