Coinbase strebt SEC-Zulassung für tokenisierte Aktien an
Coinbase, eine führende Kryptowährungsbörse, verhandelt mit der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) über die Einführung von tokenisierten Aktien. Dieser Schritt könnte Coinbase zu einem Konkurrenten traditioneller Aktienhandelsplattformen wie Robinhood machen. Laut Paul Grewal, dem Chefjustiziar von Coinbase, ist das Projekt eine ‚große Priorität‘ für das Unternehmen.
Aktuelle Lage tokenisierter Aktien in den USA
Tokenisierte Aktien, einschließlich Stammaktien, sind derzeit in den Vereinigten Staaten nicht handelbar. Dennoch haben US-amerikanische Digital-Asset-Unternehmen ähnliche Angebote für Nichtansässige durch Partnerschaften erkundet. Beispielsweise kündigte Kraken im Mai Pläne an, tokenisierte US-Aktien einzuführen.
Regulatorisches Umfeld und zukünftige Aussichten
Die regulatorische Landschaft für Krypto-Unternehmen scheint sich zu verbessern. Anfang dieses Jahres ließ die SEC eine im Jahr 2023 gegen Coinbase eingereichte Durchsetzungsmaßnahme fallen. Eine Genehmigung für Coinbases Pläne zu tokenisierten Aktien könnte in Form eines ‚No-Action Letter‘ erfolgen, der die Haltung der SEC zu Durchsetzungsmaßnahmen signalisiert.
Coinbases globale Expansion und Herausforderungen
Coinbase macht auch in der Europäischen Union Fortschritte, wo es eine Lizenz unter der Markets in Crypto-Assets (MiCA)-Verordnung erwartet. Trotz dieser Fortschritte sah sich die Börse mit einem Sicherheitsvorfall konfrontiert, bei dem Cyberkriminelle Support-Mitarbeiter bestachen, um an Nutzerdaten zu gelangen, was zu Phishing-Versuchen führte. Die Aufnahme von Coinbase in den S&P 500-Index im Mai markiert einen bedeutenden Meilenstein für ein US-amerikanisches Krypto-Unternehmen.