Senator Schiff führt COIN Act ein, um Kryptobeteiligung von Amtsträgern zu regulieren
Der demokratische Senator Adam Schiff und neun weitere Gesetzgeber haben den Curbing Officials’ Income and Nondisclosure (COIN) Act eingeführt, um ethische Bedenken im Kryptowährungs-Sektor zu adressieren. Die Gesetzgebung zielt darauf ab, Amtsträger, einschließlich des Präsidenten, daran zu hindern, digitale Vermögenswerte für persönliche Gewinne zu nutzen. Dies folgt auf Enthüllungen über Einkünfte von Präsident Donald Trump in Höhe von 57,4 Millionen Dollar, die mit World Liberty Financial, einer von Familienmitgliedern unterstützten Kryptoplattform, verbunden sind.
Die Bestimmungen des COIN Acts verstehen
Der COIN Act würde bestehende finanzielle Beschränkungen für Amtsträger auf die Ausgabe, Förderung oder Befürwortung von Kryptowährungen, Memecoins, nicht-fungiblen Token (NFTs) und Stablecoins ausweiten. Diese Verbote würden 180 Tage vor und zwei Jahre nach der Amtszeit eines Amtsträgers gelten. Das Gesetz spiegelt wachsende Bedenken hinsichtlich Interessenkonflikten an der Schnittstelle von Politik und dem Kryptomarkt wider.
Gesetzgeberische Herausforderungen
Während der COIN Act wichtige ethische Fragen anspricht, steht seine Verabschiedung vor erheblichen Hindernissen. Da die Demokraten in beiden Kammern des Kongresses in der Minderheit sind, sind die Aussichten des Gesetzes ungewiss. Selbst wenn es verabschiedet würde, würde Präsident Trump es wahrscheinlich vetoieren, was eine Zweidrittelmehrheit im Kongress zur Überstimmmung erfordern würde. Dies unterstreicht die Schwierigkeiten bei der Umsetzung von kryptobezogenen Regulierungen im heutigen politischen Klima.
Wichtige Punkte der Gesetzgebung
- Zielt auf die mögliche finanzielle Ausnutzung von digitalen Vermögenswerten durch Amtsträger ab
- Adressiert ethische Bedenken, die durch Präsident Trumps Verbindungen zu World Liberty Financial aufgeworfen wurden
- Würde Beschränkungen für Kryptoaktivitäten vor und nach dem öffentlichen Dienst auferlegen
- Steht vor erheblichen politischen und verfahrenstechnischen Hürden
Die Zukunft der Kryptoregulierung
Der COIN Act stellt eine bedeutende Entwicklung in der laufenden Diskussion über Kryptowährungsregulierung und Regierungsethik dar. Während der Kryptomarkt wächst, wird der Bedarf an klaren, ethischen Richtlinien dringender. Ob diese Gesetzgebung zu sinnvollen Reformen führen oder als Ausgangspunkt für zukünftige Debatten dienen wird, bleibt abzuwarten. Die Diskussion über die angemessene Aufsicht von digitalen Vermögenswerten in der Regierung entwickelt sich weiter.