Gericht erlaubt Celsius, mit 4-Milliarden-Dollar-Bitcoin-Klage gegen Tether fortzufahren
Ein US-Insolvenzrichter hat entschieden, dass die Klage von Celsius Network gegen Tether wegen angeblicher unsachgemäßer Veräußerung von Bitcoin-Sicherheiten in Höhe von 4 Milliarden Dollar fortgeführt werden kann. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt in dem anhaltenden Rechtsstreit zwischen den beiden Kryptowährungsunternehmen.
Hintergrund der Bitcoin-Klage
Celsius behauptet, Tether habe ihren Kreditvertrag gebrochen, indem sie während eines Marktabschwungs über 39.500 BTC in einem ‚Feuerverkauf‘ veräußert habe. Der Verkauf erfolgte ohne Einhaltung vereinbarter Verfahren und zu Preisen unter dem Marktniveau.
- Celsius wirft Vertragsbruch und betrügerische Übertragung vor.
- Der Richter ließ wesentliche Klagepunkte zu, während andere abgewiesen wurden.
Rechtliche Auswirkungen auf die Kryptoregulierung
Das Urteil könnte einen Präzedenzfall für die Behandlung internationaler Kryptowährungsstreitigkeiten in US-Gerichten schaffen. Tether hatte argumentiert, dass das US-Gericht nicht zuständig sei, doch der Richter sah ausreichende Verbindungen zu den USA.
Aktueller Stand von Celsius Network
Celsius, das nun aus der Insolvenz entlassen ist, begleicht seine Gläubiger. Der Abschluss des 18-monatigen Restrukturierungsprozesses markiert eine neue Phase für das Unternehmen.
Tethers Expansion und Marktauswirkungen
Der CEO von Tether hat Börsengangpläne zurückgewiesen, obwohl Spekulationen den Unternehmenswert auf über 500 Milliarden Dollar schätzen. Unterdessen baut Tether seine Bitcoin-Bestände und Marktpräsenz weiter aus.