Die CARF-Regulierung: Eine neue Ära für die Legitimität von Kryptowährungen
Der Crypto-Asset Reporting Framework (CARF) markiert einen Wendepunkt für die Kryptowährungslandschaft, indem er digitale Vermögenswerte unter globale Steuerberichtsstandards stellt, ähnlich wie die traditionelle Finanzwelt. Über 60 Länder – darunter das Vereinigte Königreich, die EU, Singapur, die Vereinigten Arabischen Emirate, Hongkong und die USA – werden CARF zwischen 2027 und 2028 einführen, was einen bedeutenden Wandel für die Branche signalisiert.
Wie CARF die Aufsicht über Kryptowährungen verändert
Gemäß CARF müssen Kryptowährungsplattformen, einschließlich Börsen, Broker und dezentralisierte Börsen (DEXs), Transaktionen verfolgen und melden. Dies führt zu einer Echtzeit-Transparenz bei der Besteuerung und ersetzt das bisherige jährliche Berichtssystem. Der Rahmen adressiert die globale Steuerhinterziehung, die Regierungen derzeit schätzungsweise 427 Milliarden Dollar pro Jahr kostet.
Ein Gleichgewicht zwischen Privatsphäre und Fortschritt
- Während die Anonymität von Transaktionen reduziert wird, schafft CARF entscheidende Legitimität
- Standardisierte Berichterstattung könnte die Beteiligung institutioneller Akteure fördern
- Automatisierte Steuerberichterstattung vereinfacht die Compliance für Nutzer
Vorbereitung auf die CARF-Implementierung
Dienstleister stehen vor erheblichen Compliance-Kosten, aber frühe Anpassung bietet Wettbewerbsvorteile. „CARF stellt eine notwendige Entwicklung für Kryptowährungsmärkte dar“, bemerkt Alice Frei, Leiterin für Sicherheit und Compliance bei Outset PR. Die gestaffelte Einführung der Regulierung ermöglicht eine Anpassungszeit bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Marktstabilität.