Bulgariens vorzeitiger Bitcoin-Verkauf 2018 kostete die Chance, Schulden in Höhe von 25 Mrd. USD zu tilgen
Im Jahr 2018 verkaufte Bulgarien über 213.500 Bitcoin, die im Vorjahr beschlagnahmt worden waren. Heute wären diese Bitcoin über 25 Milliarden US-Dollar wert – mehr als die gesamten öffentlichen Schulden des Landes in Höhe von 24 Milliarden US-Dollar. Diese Entscheidung hat eine globale Debatte darüber ausgelöst, ob Kryptowährungen als strategische Reservewerte betrachtet werden sollten.
Die Herausforderung von Bitcoin als Reservewert
Alex Obchakevich, Gründer von Obchakevich Research, verweist auf die Volatilität von Bitcoin als Hauptgrund, warum Regierungen zögern, es als Reserve zu halten. Er empfiehlt diversifizierte Portfolios und schrittweise Liquidierung, um das Risiko zu managen.
Eine Neubewertung von Bulgariens Entscheidung
Valentin Mihov, Mitgeschäftsführer von Enflux, glaubt, dass die Beibehaltung eines Teils der Bitcoin Bulgarien als Vorreiter im Krypto-Bereich hätte positionieren können. Zu diesem Zeitpunkt beeinflussten unausgereifte Verwahrungslösungen und unklare Vorschriften den Verkauf.
Wie Regierungen weltweit mit Bitcoin umgehen
- Die Vereinigten Staaten und China halten die meisten Bitcoin, mit über 198.000 bzw. 190.000.
- Weitere bedeutende Halter sind das Vereinigte Königreich, die Ukraine und Nordkorea.