Ehemaliger britischer Beamter wegen Bitcoin-Diebstahls in Silk Road 2.0-Untersuchung verurteilt
Ein ehemaliger Beamter der National Crime Agency (NCA) des Vereinigten Königreichs, Paul Chowles, wurde zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt, weil er während einer Untersuchung des Online-Schwarzmarktes Silk Road 2.0 50 Bitcoin gestohlen hatte. Die Bitcoin, die heute etwa 5,9 Millionen US-Dollar wert sind, wurden vom Mitbegründer von Silk Road 2.0, Thomas White, beschlagnahmt. Chowles bekannte sich schuldig wegen Diebstahls, der Übertragung von kriminellem Eigentum und der Verschleierung von kriminellem Eigentum.
Wichtige Fakten zum Fall
- Chowles stahl während der Silk Road 2.0-Untersuchung 50 Bitcoin, die heute 5,9 Millionen US-Dollar wert sind.
- Er nutzte Bitcoin Fog, einen Crypto-Mixing-Service, um die gestohlenen Gelder zu verschleiern.
- Die Tools von Chainalysis halfen dabei, den Fluss der gestohlenen Bitcoin nachzuverfolgen.
- Chowles gab einen Teil der Gelder mit kryptofähigen Debitkarten aus.
Wie der Diebstahl aufgedeckt wurde
Thomas White alarmierte die Behörden, nachdem er bemerkt hatte, dass die Bitcoin bewegt worden waren. Er vermutete einen Insider, weil nur die NCA Zugang zu seinem Wallet hatte. Ermittler fanden in Chowles‘ Büro Notizen mit Details zu Whites Kryptowährungskonten, die ihn mit dem Diebstahl in Verbindung brachten.
Juristische und finanzielle Konsequenzen
Die Crown Prosecution Service leitet Beschlagnahmeverfahren gegen Chowles ein. Er zog finanziell einen Nutzen von etwa 613.150 Pfund (821.345 US-Dollar).