Bitcoins Rekordhochs und das fehlende Interesse von Privatanlegern
Bitcoin hat aufeinanderfolgende Rekordhöhen erreicht, doch die Begeisterung der Privatanleger bleibt auffällig gering. Die Google-Suchanfragen nach „Bitcoin“ zeigen nur minimale Bewegungen, obwohl die Kryptowährung ihr bisheriges Allzeithoch von 111.970 US-Dollar übertroffen und 118.780 US-Dollar erreicht hat. Dies steht in starkem Kontrast zum Interessensanstieg nach dem Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen 2024.
Institutionelle Nachfrage übertrifft die Beteiligung von Privatanlegern
Die institutionelle Nachfrage nach Bitcoin steigt weiter an, wobei Spot Bitcoin ETFs beispiellose Zuflüsse verzeichnen. An aufeinanderfolgenden Tagen flossen über 1 Milliarde US-Dollar, was das starke institutionelle Interesse unterstreicht. André Dragosch, Forschungsleiter bei Bitwise, bemerkte: „Bitcoin erreicht neue Allzeithochs, aber Privatanleger sind kaum zu finden“, was darauf hindeutet, dass die jüngsten Kursgewinne hauptsächlich von Institutionen getrieben werden.
Psychologische Barrieren für Privatanleger
Einige Analysten vermuten, dass Privatanleger die aktuellen Bitcoin-Preisspitzen als zu hoch empfinden könnten. Lindsay Stamp, ein Bitcoin-Kommentator, merkte an: „Viele Privatanleger sehen Bitcoin bei 117.000 US-Dollar und denken, sie haben die Gelegenheit verpasst.“ Diese Wahrnehmung könnte die breitere Beteiligung von Privatanlegern am Markt verzögern.
Bitcoins Wachstumspfad bleibt stark
Trotz begrenzter Beteiligung von Privatanlegern bleiben Analysten wie Willy Woo optimistisch in Bezug auf die Zukunft von Bitcoin. Woo erklärte: „Dieser Lauf hat noch viel Potenzial.“ Die Performance von Spot Bitcoin ETFs, mit wöchentlichen Zuflüssen von 2,72 Milliarden US-Dollar, unterstreicht weiterhin das wachsende institutionelle Vertrauen in das langfristige Potenzial von Bitcoin.