Bitcoins Vorschlag für eine Quantencomputer-resistente Aktualisierung
Ein neuer Bitcoin Improvement Proposal (BIP) mit dem Titel ‚Post Quantum Migration and Legacy Signature Sunset‘ zielt darauf ab, Bitcoin vor den potenziellen Gefahren des Quantencomputings zu schützen. Verfasst von führenden Experten, darunter Jameson Lopp und Christian Papathanasiou, plädiert der Vorschlag für einen Wechsel zu Quantencomputer-resistenten Signaturschemata. Diese Initiative ist zeitgemäß, da Prognosen darauf hindeuten, dass Quantencomputer die bestehenden kryptografischen Schutzmechanismen von Bitcoin bereits bis 2030 kompromittieren könnten.
Die Bedrohung durch Quantencomputer verstehen
Die Entwicklung des Quantencomputings birgt erhebliche Risiken für das Sicherheitsframework von Bitcoin. Etwa 25% der ungenutzten Transaktionsausgaben von Bitcoin haben öffentlich sichtbare Schlüssel, was sie anfällig für Quantencomputer-Angriffe macht. Branchenprognosen deuten darauf hin, dass Quantencomputer, die solche Angriffe ausführen können, zwischen 2027 und 2030 einsatzbereit sein könnten.
Eine strategische, schrittweise Sicherheitsverbesserung
- Erste Phase: Die Nutzung veralteter, weniger sicherer Adressen wird nicht mehr empfohlen.
- Folgephase: Nach einer Fünf-Jahres-Periode werden Maßnahmen ergriffen, um Vermögenswerte in gefährdeten Adressen einzufrieren.
- Zukünftige Überlegung: Es werden mögliche Methoden zur Wiederherstellung von Vermögenswerten aus eingefrorenen Adressen untersucht, abhängig von weiteren Forschungen.
David Carvalho, CEO von Naoris Protocol, betont die Dringlichkeit dieser Initiative und sagt: ‚Zögern bei der Behebung dieser Schwachstellen erhöht nur die potenziellen Risiken.‘