Bitcoin-Bullen zielen auf 110.000 US-Dollar vor 20-Milliarden-Dollar-Optionsverfall
Bitcoin-Händler beobachten genau den monatlichen Optionsverfall von 20 Milliarden US-Dollar, der für den 27. Juni geplant ist. Trotz eines Rückgangs von 1,72 % im letzten Monat bietet die jüngste Preiserholung den Bullen die Möglichkeit, eine Unterstützung bei 105.000 US-Dollar zu etablieren. Dieses Niveau könnte entscheidend für Bitcoins Vorstoß zu neuen Höchstständen sein.
Marktstimmung begünstigt Aufwärtstrend
Der aktuelle Open Interest zeigt 11,2 Milliarden US-Dollar in Call-Optionen gegenüber 8,8 Milliarden US-Dollar in Put-Optionen, wobei 7,1 Milliarden US-Dollar der Puts bei 101.000 US-Dollar oder darunter positioniert sind. Dieses deutliche Ungleichgewicht zeigt eine stärkere bullische Stimmung unter den Händlern.
Federal-Reserve-Politik beeinflusst Kryptomärkte
Federal-Reserve-Vorsitzender Jerome Powell kündigte kürzlich mögliche Zinssenkungen an, falls die Inflation unter Kontrolle bleibt. Andere Fed-Offizielle unterstützten diese dovish Haltung, was günstige Bedingungen für Risikoassets wie Bitcoin schaffen könnte.
Traditionelle Marktperformance als Indikator
Der S&P 500, der auf Vier-Monats-Höchststände gestiegen ist, deutet darauf hin, dass Anleger in riskantere Assets rotieren könnten. Analysten prognostizieren ein moderates Wachstum für traditionelle Märkte im Jahr 2025, was alternativen Anlagen zugutekommen könnte.
Wichtige Preisszenarien vor dem Verfall
- 100.000-101.500 US-Dollar: Ausgeglichene Calls und Puts
- 101.500-102.500 US-Dollar: 235 Millionen US-Dollar Call-Vorteil
- 102.500-104.500 US-Dollar: 750 Millionen US-Dollar Call-Vorteil
- 104.500-106.000 US-Dollar: 1,41 Milliarden US-Dollar Call-Vorteil
- 106.000-108.000 US-Dollar: 2,1 Milliarden US-Dollar Call-Vorteil
Marktausblick
Bären müssten Bitcoin unter 101.500 US-Dollar drücken, um Verluste zu begrenzen, während Bullen, die den Preis über 106.000 US-Dollar halten, die Voraussetzungen für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung schaffen könnten, insbesondere bei anhaltenden ETF-Zuflüssen.