Bitcoin nähert sich Allzeithoch – doch Händler bleiben skeptisch
Bitcoin erreichte kürzlich 109.700 US-Dollar und näherte sich damit seinem Rekordhoch, doch professionelle Händler zeigen sich verhalten optimistisch. Daten aus dem Derivatehandel deuten trotz des Kursanstiegs auf anhaltende Skepsis hin. Der Aufschwung fällt mit der Geldmengenausweitung im Euroraum und Schwächen am US-Arbeitsmarkt zusammen – Faktoren, die traditionell die Kryptowährungsbewertungen beeinflussen.
Die Signale aus dem Derivatehandel
Die Prämie für Bitcoin Futures blieb unter der 5%-Marke, was auf zurückhaltende Händlerstimmung hindeutet. Der Tether-Abschlag in China unterstreicht diese Vorsicht und spiegelt geringeres Vertrauen in die Bitcoin-Gewinne wider. Diese Kennzahlen liefern wichtige Einblicke jenseits der oberflächlichen Kursbewegungen.
Globale wirtschaftliche Einflüsse
Der Höchststand der Geldmenge im Euroraum im April und der Rückgang der US-Privatbeschäftigung um 33.000 im Juni zeigen, wie makroökonomische Faktoren die Kryptomärkte beeinflussen. Mögliche US-Zollerhöhungen auf japanische Waren fügen der Marktunsicherheit eine weitere Ebene hinzu.
Aktuelle Markteinschätzung
Während Bitcoin ein Dreiwochenhoch erreichte, zeigt der Derivatehandel eine ausgewogene Risikobewertung mit einem Delta-Skew von 0 %. Die Händler scheinen angesichts der globalen Wirtschaftslage gleichermaßen auf Auf- und Abwärtsbewegungen vorbereitet.
Wichtige Markterkenntnisse
- Professionelle Händler bleiben trotz des Bitcoin-Anstiegs auf 109.700 US-Dollar vorsichtig
- Geldpolitik und Arbeitsmarktdaten beeinflussen die Kryptowährungsbewertungen erheblich
- Die Marktstimmung balanciert Optimismus mit globalen Handelsbedenken