US-Bitcoin-ETFs verzeichnen trotz Spannungen im Nahen Osten weiterhin Zuflüsse
US-Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten am Mittwoch ihren achten aufeinanderfolgenden Tag mit Zuflüssen, insgesamt 388,3 Millionen US-Dollar, wie Daten von Farside Investors zeigen. Diese anhaltende Nachfrage bestand trotz anfänglicher Marktvolatilität infolge der verschärften Spannungen zwischen Israel und Iran. BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT) führte mit 278,9 Millionen US-Dollar an Zuflüssen, gefolgt von Fidelitys Wise Origin Bitcoin Fund (FBTC) mit 104,4 Millionen US-Dollar.
Marktstabilität zeigt institutionelles Vertrauen
Der Bitcoin-Preis blieb stabil bei etwa 105.000 US-Dollar und zeigte damit Widerstandsfähigkeit trotz geopolitischer Unsicherheiten. Analysten von Santiment stellten fest, dass dies dem Verhalten von Bitcoin während früherer Krisen ähnelt, einschließlich des Russland-Ukraine-Konflikts 2022 und der Israel-Palästina-Spannungen 2023, bei denen die Preise zunächst fielen, bevor sie sich stabilisierten.
Unterschiedliche ETF-Performance
Während die meisten Bitcoin-ETFs Zuflüsse verzeichneten, verlor Grayscales Bitcoin Trust (GBTC) 16,4 Millionen US-Dollar. Sein günstigerer Bitcoin Mini Trust verlor ebenfalls 10,1 Millionen US-Dollar, was unterschiedliche Anlegerpräferenzen bei den Produkten widerspiegelt.
Ether-ETFs zeigen konstante Nachfrage
US-Spot-Ether-ETFs erholten sich mit drei aufeinanderfolgenden Tagen von Zuflüssen nach einer kurzen Pause, darunter 19,1 Millionen US-Dollar am Mittwoch. BlackRocks iShares Ethereum Trust (ETHA) dominiert weiterhin dieses Segment mit konstanter Performance.
Regulatorische Klarheit könnte Angebote erweitern
Die Crypto Task Force der SEC hat kürzlich klargestellt, dass Staking auf Protokollebene keine Wertpapiergeschäfte darstellt. Diese Entscheidung könnte zukünftige Ether-ETFs mit Staking-Funktionen ermöglichen und damit neue Möglichkeiten auf dem Kryptowährungsmarkt schaffen.