Bitcoin erholt sich auf 106.000 US-Dollar nach Waffenruhe im Nahen Osten und Zinssenkungserwartungen
Bitcoin zeigte bemerkenswerte Resilienz und erholte sich auf 106.000 US-Dollar, nachdem es kurzzeitig unter 98.500 US-Dollar gefallen war. Diese Bitcoin-Erholung erfolgte vor dem Hintergrund entspannter Spannungen im Nahen Osten und wachsender Erwartungen an Zinssenkungen der Federal Reserve, was die Fähigkeit der Kryptowährung unterstreicht, geopolitische Unsicherheiten zu überstehen.
Marktdynamik hinter der Bitcoin-Erholung
Die Preisbewegung fiel mit einem Rückgang der Bitcoin-Hashrate um 8% zusammen, obwohl Analysten darauf hinwiesen, dass solche Schwankungen üblich sind. „Hashrate-Volatilität spiegelt oft temporäre operative Anpassungen wider und keine systemischen Probleme“, erklärte Blockchain-Analyst Daniel Batten. Der Derivatmarkt blieb trotz Liquidationen in Höhe von 193 Millionen US-Dollar stabil, was auf anhaltendes institutionelles Vertrauen hindeutet.
Institutionelle Nachfrage stützt die Preisstabilität
Marktdaten zeigen eine anhaltende institutionelle Nachfrage nach Bitcoin, selbst in Zeiten globaler Unsicherheit. Die schnelle Erholung der Kryptowährung von den Tiefstwerten am Sonntag unterstreicht diese starke fundamentale Unterstützung. Das Open Interest in Futures blieb mit 68 Milliarden US-Dollar stabil und entsprach damit dem Niveau vor dem Preisrückgang.
Ausblick auf die Geldpolitik der Federal Reserve
Händler gehen jetzt mit einer Wahrscheinlichkeit von 53% davon aus, dass Zinssenkungen der Federal Reserve die Zinsen bis November auf 3,75% oder darunter senken werden, so Daten der CME Group. Diese sich ändernde geldpolitische Landschaft könnte Bitcoin in den kommenden Monaten zusätzlichen Rückenwind geben.