Barclays verbietet Kryptowährungs-Transaktionen per Kreditkarte ab diesem Freitag
Ab diesem Freitag wird Barclays, eine führende britische Bank, Kryptowährungs-Transaktionen über ihre Barclaycard-Kreditkarten verbieten. Die Bank begründet dies mit Bedenken hinsichtlich der Volatilität von Kryptowährungen und dem fehlenden Anlegerschutz. Kunden riskieren, unbezahlbare Schulden anzuhäufen, sollten die Kurse von Krypto-Assets plötzlich fallen. Diese Käufe sind zudem nicht durch den Financial Ombudsman Service oder das Financial Services Compensation Scheme abgedeckt.
Hintergründe der Entscheidung von Barclays
Dieser Schritt steht im Einklang mit laufenden Diskussionen im Vereinigten Königreich über strengere Kontrollen von Kreditkarten-Käufen von Kryptowährungen. Barclays möchte Verbraucher vor potenziellen finanziellen Risiken schützen, die mit den Preisschwankungen von digitalen Assets verbunden sind.
Reaktion der Branche auf die Beschränkungen
Die Payments Association lehnt es ab, Krypto-Transaktionen wie Glücksspiel zu behandeln. Sie argumentiert, dass Verbraucher innerhalb ihrer Kreditlimits informierte Entscheidungen treffen sollten, anstatt pauschale Verbote hinnehmen zu müssen. Die Gruppe reagierte damit auf den Vorschlag der Financial Conduct Authority (FCA) für Beschränkungen.
Was dies für Nutzer von Kryptowährungen bedeutet
Während einige Kaufoptionen eingeschränkt werden, unterstreicht die Politik von Barclays wichtige Überlegungen. Kreditkarten-Transaktionen für Kryptowährungen können als Barvorschüsse behandelt werden, was höhere Gebühren und Zinssätze nach sich zieht. Nutzer sollten diese finanziellen Auswirkungen verstehen, bevor sie handeln.