Bank of America erwägt Stablecoins für Billionen-Dollar-Transaktionen
Bank of America (BoA) evaluiert den Einsatz von Stablecoins, um ihre Zahlungssysteme mit Blockchain-Technologie zu modernisieren. Während des Quartalsgesprächs skizzierte CEO Brian Moynihan Pläne, Stablecoins primär für Transaktionen zu nutzen. Dieser Schritt könnte die Abwicklung von Billionen an täglichen Kundengeldern durch schnellere und effizientere Prozesse revolutionieren.
Strategischer Fokus auf Stablecoin-Integration
Moynihan betonte das Potenzial von Stablecoins für den effizienten Transfer von US-Dollar und Euro, was BoAs Anpassungsfähigkeit an Kundenbedürfnisse zeigt. Das Interesse der Bank an Stablecoins ist nicht neu; Diskussionen begannen bereits Anfang 2025. BoA hat Kooperationen mit Finanzgrößen wie JPMorgan und Citigroup erwogen, um gemeinsam einen Stablecoin herauszugeben.
Expansion des Stablecoin-Marktes
Der Stablecoin-Markt ist signifikant gewachsen, wobei Tether’s USDt und Circle’s USDC über 85% des Marktes dominieren. Die Umlaufwerte sind auf 257 Milliarden US-Dollar gestiegen, fast eine Verdoppelung seit Anfang 2023. Dieses Wachstum unterstreicht die zunehmende Rolle von Stablecoins in der globalen Finanzwelt.
Gesetzgeberische Fortschritte und Hürden
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat die Regulierung von Stablecoins priorisiert, mit Fokus auf den GENIUS Act. Trotz parteiübergreifender Unterstützung im Senat und Verabschiedung im Juni stockte der Gesetzentwurf im Repräsentantenhaus. Eine Abstimmung im Plenum wird bald erwartet, die dringend benötigte Klarheit in der Stablecoin-Regulierung bringen könnte.
Wichtige Punkte
- BoA testet Stablecoins zur Modernisierung von Zahlungssystemen.
- CEO Brian Moynihan sieht Stablecoins als Schlüssel für Transaktionen.
- Stablecoins könnten Billionen an Kundengeldern effizienter bewegen.
- Tether’s USDt und Circle’s USDC führen den Stablecoin-Markt an.
- Der GENIUS Act zielt auf die Etablierung von Stablecoin-Regulierungen ab.