Richter entscheidet: Alex Mashinsky erhält keine Celsius-Insolvenzmittel
Der ehemalige Celsius-CEO Alex Mashinsky und verbundene Unternehmen haben gemäß einer gerichtlichen Vereinbarung alle Ansprüche auf das Celsius-Insolvenzvermögen aufgegeben. Diese Entscheidung priorisiert die Rückerstattung an Gläubiger in den laufenden Insolvenzverfahren der gescheiterten Krypto-Plattform.
Hintergrund des Falls
Alex Mashinsky wurde wegen Betrugs zu 12 Jahren Haft verurteilt. Während seine Verteidigung seinen Militärdienst und ein frühes Schuldbekenntnis anführte, hatten die Staatsanwälte eine 20-jährige Strafe für den ehemaligen Celsius-Manager gefordert.
Bedingungen der Insolvenzvereinbarung
Die beim United States Bankruptcy Court in New York eingereichte Regelung untersagt Mashinsky und seinen verbundenen Unternehmen (AM Ventures Holdings Inc., Koala1 LLC und Koala3 LLC) den Erhalt von Insolvenzmitteln. Dies ermöglicht die Auszahlung bisher blockierter Gelder an die Celsius-Gläubiger.
Entschädigung der Gläubiger
Die Celsius-Gläubiger haben 2024 Forderungen von über 1 Milliarde US-Dollar geltend gemacht. Das Unternehmen zahlte im August 2024 2,5 Milliarden US-Dollar an Gläubiger aus und plant die Zuteilung weiterer 127 Millionen US-Dollar aus Prozesserlösen.
Wichtige Entwicklungen
- 12-jährige Haftstrafe für Ex-CEO Alex Mashinsky wegen Betrugs
- Gericht verwehrt Mashinsky den Zugriff auf Insolvenzmittel
- Über 2,5 Milliarden US-Dollar an Gläubiger zurückgezahlt
- Insolvenzabwicklung 2023 vereinbart