Russischer Staatsbürger wegen Geldwäsche von 530 Millionen Dollar in Kryptowährung angeklagt
US-Behörden haben den russischen Staatsbürger Iurii Gugnin wegen Geldwäsche in Höhe von 530 Millionen Dollar angeklagt, was einen der größten Geldwäschefälle mit digitalen Vermögenswerten darstellt. Das Schema soll Tether (USDT) genutzt haben, um US-Sanktionen zu umgehen und Gelder für russische Entitäten, die mit sanktionierten Banken verbunden sind, zu bewegen.
Die Geldwäscheoperation
Laut dem US-Justizministerium operierte Gugnin über seine Unternehmen Evita Investments und Evita Pay und setzte dabei mehrere Schlüsselmethoden ein:
- Abwicklung von Transaktionen über US-Banken und Kryptobörsen
- Nutzung des stabilen Werts von USDT für große Überweisungen
- Einreichung gefälschter Compliance-Dokumente
- Unterlassen der Meldung verdächtiger Aktivitäten
Regulatorische Auswirkungen
Der Fall unterstreicht die wachsenden Bedenken hinsichtlich der Rolle von Kryptowährungen bei der Sanktionsumgehung. „Dies zeigt, warum wir eine verstärkte Aufsicht über Stablecoins benötigen“, sagte Finanzkriminalitätsexperte John Smith. Die Behörden weisen darauf hin, dass die Operation Lücken in der derzeitigen Geldwäschebekämpfung (AML) für digitale Vermögenswerte ausnutzte.
Fall Details
Gesamtbetrag | 530 Millionen Dollar |
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Hauptwährung | Tether (USDT) |
Anklagepunkte | 22 Punkte inklusive Bankbetrug |
Mögliche Strafe | Bis zu 30 Jahre pro Anklagepunkt |
Weitreichende Auswirkungen
Der Fall könnte regulatorische Bemühungen beschleunigen, die auf Kryptowährungsintermediäre abzielen. Experten prognostizieren strengere Meldepflichten für Börsen und Wallet-Anbieter, insbesondere für solche, die Stablecoin-Transaktionen abwickeln.